Führung durch die Christuskirche

Am 23. Mai 2024 setzte der Verein ProBeethovenhalle seine Führungen zu Bauten der 1950er-Jahre in Bonn fort. Dieses Mal besuchten die Vereinsmitglieder die Christuskirche in Bad Godesberg. Geführt wurden sie erneut von dem Kunsthistoriker Dr. Martin Bredenbeck, Mitglied im Vereinsvorstand und Mitarbeiter im Bereich der Inventarisation des LVR-Amtes für Denkmalpflege im Rheinland.

Martin Bredenbeck stellte dar, dass die evangelische Christuskirche in nur einjähriger Bauzeit nach Plänen Otto Bartnings (1883-1959) errichtet und am 1. Advent 1953 eingeweiht wurde. Bartning ist vor allem für seine Notkirchen bekannt, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in ganz Deutschland errichtet wurden.

Das Äußere der Christuskirche mit ihrem freistehenden Turm ist recht schlicht. Durch die Oberlichter und die großen Fenster gelangt viel Licht in den Kirchenraum. Ihm wurden vier Räume für die Arbeit der Gemeinde angegliedert. Sie können geöffnet werden, sodass die Kirche etwa 700 Gottesdienstbesuchern Platz bietet. Aus der Bauzeit stammen der Altar, die Kanzel, auf der die Evangelisten dargestellt sind, und einige Leuchter. Der Kirchenraum wird durch das acht Meter hohe Kupferkreuz und das dahinter befindliche Mosaik dominiert. Es zeigt die Verklärung Christi und wurde von Willi Sohl geschaffen.

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