Die Sanierung der Beethovenhalle macht rasante Fortschritte 

Stand: September 2024

© Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

 

Die restaurierte Wandverkleidung wartet
auf den Einbau im Großen Saal.

 

 

 

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Ein Teil der Wandverkleidung im Großen Saal
ist bereits montiert. 

 

 

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Die Lüftungsleitungen- und auslässe im Hohlraum
hinter dem Fassbender-Kunstwerk sind montiert.

 

 

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Der Boden im Studio ist fertiggestellt.

 

 

 

Stand: März 2023

Nachdem es eine Zeit lang Unstimmigkeiten zwischen der Stadt Bonn sowie den Architekten und den Projektplanern gegeben hatte, konnte Steffen Göbel, jetziger Projektleiter, alle Beteiligten wieder an einen Tisch holen. Man einigte sich auf eine Projektmatrix, die eine verbesserte Kommunikation beinhaltet, sodass Konflikte aus der Vergangenheit möglichst vermieden werden sollen. Derzeit werden die weiteren Bausteine für einen erfolgreichen Projektabschluss intensiv erarbeitet. Das Projekt soll ab sofort mit einer transparenten Berichterstattung über Projektbeirat und Rat begleitet werden. Außerdem soll das Rechnungsprüfungsamt der Stadt eingebunden werden.

Die Gesamtkosten werden jetzt auf 221,6 Millionen Euro netto geschätzt.

Es gibt eine klare Verantwortlichkeit, und es findet keine Verantwortungsverschiebung mehr statt. Die Kompetenz des Projektteams kommt zum Tragen, es kann eine schnellere Beauftragung erfolgen, sodass Terminsicherheit und eine Geldeinsparung gegeben sind. Die Beethovenhalle soll nun Ende 2025 wiedereröffnet werden. Damit das akustische Einpendeln und die Renovierung der Orgel erfolgen können, muss der große Saal bis Ende 2024 staubtrocken, also fertiggestellt sein.

Im neuen Konzertsaal sind die Hubpodien bereits fertig montiert,
sodass es zukünftig unterschiedliche Höheneinstellungen geben wird.
Am meisten werden sich die Besucher sicherlich über die Weinberg-
stellung freuen, die aufsteigende Sitze mit dem Blick auf das
Orchester ermöglicht.
© Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

 

 

 

 

Blick zum Eingangsbereich. Hier ist die Verblendung am
Dach, die in den neunziger Jahren in veränderter Optik
erneuert worden war, wieder denkmalgerecht in Kupfer
vorgenommen worden.
Foto: © Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

Das Foyer

Die Fenster im Großen Foyer der Halle sind montiert, ebenso an der langen Glasfront des Garderobenbereichs. Damit ist die Verglasung mit Stahlrahmen – wie sie ursprünglich auch von Wolske verwendet wurde – in diesen Bereichen fast fertig gestellt. Sie entsprechen im Hinblick auf ihre Materialität und die Maße nahezu den historischen Fensterfassaden. Auch die hölzernen Glashalteleisten konnten wiederhergestellt werden, so dass die denkmalgerechte Optik ein elegantes Gesamtbild erzeugt.

Die Toiletten im Eingangsbereich wurden bereits mit Spülkästen und ersten Einbauten für die Trennwände ausgestattet, sodass die Raumaufteilung der Toiletten sichtbar wird. Ein Geschoss tiefer wird es künftig eine zusätzliche Toilettenanlage geben, um so die aus der Vergangenheit bekannten langen Warteschlangen aufzuheben und zu vermeiden.

Im Kassenbereich ist eine Tür zum Garderobenbereich durchgebrochen worden, damit von hier aus – über eine Rampe – dieser Bereich und der Zugang zum Großen Saal barrierefrei gewährleistet wird.

Blick auf die neuen Fenster im Großen Foyer der Beethovenhalle
Foto: © Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Studio

Der Raum des Studios im Südbereich wurde zugunsten einer Nutzungsoptimierung vollständig entkernt. Es erfolgte eine Tieferlegung des Fußbodens und eine leichte Erhöhung des Daches. Die Rohbauarbeiten für das Studio sind abgeschlossen. Das Dach ist dicht, die Verkabelungen sind vorgenommen. Nach Einbau der Hub-Bühnenanlage wird der Innenausbau beginnen: Technik, Bühnentechnik, Wand- und Deckenverkleidungen. Durch die Vergrößerung des Raumvolumens wird dieser neu gestaltete Raum zukünftig als dauerhafter Probenraum des Beethoven Orchesters dienen. Durch den Einbau der Hubpodienanlage wird er jedoch auch zum hochwertigen Kammermusiksaal. In dieser Nutzung wird das Studio zukünftig ca. 500 Plätze haben.

Seine Eingangstüren markieren die Grenze zwischen denkmalgerechter Instandsetzung und Neugestaltung. Die Saaltüren des Studios werden im Bereich der Flure wieder mit den originalen Furnieren und Bronzetürgriffen zu sehen sein, innen werden sie entsprechend der neuen Gestaltung ausgeführt. So wird der Übergang von Alt zu Neu auch beim Öffnen der Türen deutlich werden.

 

Blick in das neu gestaltete Studio
Foto: © Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

 

 

 

 

Der Rohbau des für das Studio ebenfalls neu gestalteten Foyers im Untergeschoss ist abgeschlossen, ebenso wie der der Künstlergarderoben und der Sozialräume in den hinteren Bereichen des Untergeschosses im Altbau.

Blick ins Untergeschoss, wo der barrierefreie Eingang zum Kammermusiksaal entsteht
© Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

 

 

 

 

Das Untergeschoss

Zudem ist im Untergeschoss ein neuer Verbindungsgang entstanden, der den Altbau mit dem neuen unterirdischen Technikbauwerk auf der Nordseite verbindet. Um diesen zu schaffen, mussten die bei den Ausschachtungsarbeiten wiederentdeckten Reste der barocken Stadtbefestigung durchbrochen werden. Die Barockmauer ist bodendenkmalpflegerisch untersucht und dokumentiert worden. Durch den Gang ist künftig eine separate Erschließung des Anlieferbereiches und der zusätzlichen neuen Räume für den Betrieb des Restaurants möglich.

Links neben dem Durchgang zur Technik ist ein Foto zu sehen, das die nördliche Begrenzung der Bonner Stadt-mauer wiedergibt, so wie sie beim Durchbruch zum Verbindungsgang zur Be- und Entladungsrampe vorgefunden wurde.
Foto: © Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Technikzentrale

Die eigentliche Aufgabe des neuen unterirdischen Bauwerks ist verdeckt für alle Außenstehenden: Hier ist eine der großen neuen Technikzentralen untergebracht, die inzwischen komplett mit Technik – Heizung, Lüftungstechnik usw. – ausgestattet ist. Die Notstromaggregate sind eingebaut, und die Decke des Technikraums ist geschlossen. Die Anwohner gegenüber des Anlieferhofs können demnächst aufatmen: Eine neue Lärmschutzwand vermindert die Lautstärke bei Anlieferungen für Veranstaltungen.

Technikraum auf der Nordseite der Halle, in dem die Haustechnik bereits eingebaut ist.
Foto: © Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stand: Dezember 2021

Rabitzdecke im Großen Saal

Die Arbeiten auf der Baustelle der Beethovenhalle machen Fortschritte. Mittlerweile kann man an einigen Stellen auch wieder die Schönheit der Halle entdecken: Eine erste Achse der Rabitzdecke im Großen Saal wurde bereits mit dem originalen Farbton „Chrysanthemengelb“ beschichtet, sodass man eine Vorstellung davon bekommt, wie licht der Kubus sein wird; oder wie harmonisch etwa der Kassenbereich mit den verlegten Kassen und das Foyer der Halle mit den Rückbauten wirken.

Foto: © Städtisches Gebäudemanagement Bonn

Im Großen Saal müssen immer noch Verstärkungen an der Deckenkonstruktion vorgenommen werden. Dementsprechend wird er auch noch lange eingerüstet bleiben. Außerdem muss das Brandschutzkonzept überarbeitet werden.
Allerdings ist die Gipskonstruktion nicht so rauchdurchlässig, wie man es ursprünglich angenommen hatte. U.a. muss das Brandschutzkonzept planerisch im Großen Saal überarbeitet werden.  Bei der Akustikdecke findet keine Mängelbeseitigung statt, aber bei der Dämmung. Im Anschluss soll das Dach mit Kupfer eingedeckt werden.
Zur Abklärung der Wirksamkeit wurden neben dem Gutachter für Dachabdichtungsarbeiten zusätzlich ein Statiker und ein Bauphysiker von der Stadt mit eingeschaltet.

Natürlich gibt es auch auf der Baustelle Einschränkungen durch COVID-19. Aber die Stadt nutzt die Möglichkeiten der digitalen Abstimmung für die Planungs- und Besprechungsrunden. Allerdings teilte die Stadt uns mit, dass aufgrund von Quarantäneanordnungen auch auf der Baustelle Mitarbeiter der Firmen ausgefallen sind.

 

Der Technikraum

Foto: © Städtisches Gebäudemanagement Bonn

Der Technikraum ist fast fertiggestellt. Die Aggregate und Maschinen für die Lüftung und die Technik der Halle sind eingebaut.

 

Der Kammermusiksaal

© Städtisches Gebäudemanagement Bonn

 

 

 

 

 

 

 

Es betrifft nicht unmittelbar den Denkmalschutz. Jedoch ist der neue „Kammermusiksaal“ an der Stelle des alten Studios mit seinem Raumeindruck beeindruckend. Die Dachträgerkonstruktion ist vor einigen Monaten montiert worden, sodass das Innengerüst des neuen Kammermusiksaals rückgebaut werden konnte. Wir freuen uns über das Kleinod, das an dieser Stelle für Bonn entsteht!

 

Der Küchenbereich

Foto: © Städtisches Gebäudemanagement Bonn

Der Küchenbereich ist in der Zwischenzeit fertiggestellt, mit einer neuen Konzeption und deutlich vergrößert. Allerdings fehlt nach Aussagen des Städtischen Gebäudemanagements nun noch ein Kühlraum, der unter der Terrasse des Restaurants gebaut werden soll. Dazu gab es etliche Nachfragen aus der Politik. Mit statischen Problemen wird aber nicht gerechnet.

 

Der Außenbereich

©Verein ProBeethovenhalle

 

 

 

 

 

 

Derzeit wird die Baustelle für den Winter vorbereitet. Eine Winterheizung ist bereits vor Ort und wird bei Temperaturen unter acht Grad in Betrieb genommen. Sollte es in diesem Winter Hochwasser geben, so ist der Hochwasserschutz bereits an der Nordseite der Halle im neuen Anlieferhof vorhanden und kann bei einem steigenden Rheinpegel eingesetzt werden. Wollen wir hoffen, dass alles glatt läuft, und wir nicht mit erheblichem Hochwasser zu kämpfen haben werden.

Die Schallschutzwand vor der Anfahrt auf der Nordseite ist fertig und bringt eine deutliche Verbesserung für die Anwohner.

Die Arbeiten im Foyergarten mit der vollständigen Bepflanzung und der Rekonstruktion der Brunnen und der Wege und Rasenflächen sollen bis zur Eröffnung in 2024 fertiggestellt sein. Mit dem Beginn der Arbeiten soll spätestens 2022 begonnen werden, wie uns die Stadt zusicherte.

Stand: Dezember 2020

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat eine Baustellenführung in der Beethovenhalle als Video ins Netz gestellt.

 

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Verein ProMetropol e. V.
Das Restvermögen des aufgelösten Vereins ist als Spende an den Verein ProBeethovenhalle gegangen, mit der Zweckbestimmung „Sanierung der Beethovenhalle/Wiederherstellung des Foyergartens“.

Wir gedenken in großer Dankbarkeit des am 24. März 2013 verstorbenen, engagierten Unterstützers und Ehrenmitglieds Dr. Hans Röbbecke.