150.000 Euro für die „Visitenkarte“ der Beethovenhalle

Renate Hendricks, Vorstandsvorsitzende des Vereins ProBeethovenhalle e. V. übergibt einen Scheck über 150.000 Euro an Lutz Leide, Leiter des Städtischen Gebäudemanagements Bonn, für Wiederherstellungsmaßnahmen im Foyergarten der Beethovenhalle: Ursula Dambleff-Uelner, Elmar Vogelsberg, Renate Hendricks, Brigitte Kühnert, Lutz Leide, Günther Montag, Carola Nathan (von rechts).
© Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn

Am 6. September 2021 übergab Renate Hendricks, Vorstandsvorsitzende des Vereins ProBeethovenhalle, auf der Baustelle der Beethovenhalle einen Spendenscheck in Höhe von 150.000 Euro an Lutz Leide, Leiter des Städtischen Gebäudemanagements Bonn.

Der Verein ProBeethovenhalle setzt sich seit 2010 für die denkmalgerechte Instandsetzung und Modernisierung der Beethovenhalle ein. Mit dieser Spende sollen Wiederherstellungsmaßnahmen im Foyergarten des Parks der Beethovenhalle unterstützt werden. Dieser besonders gestaltete Bereich vor der hohen Glasfassade des Großen Foyers gilt auch als Schmuckstück der Außenanlagen, welche durch den Bonner Gartenarchitekten Heinrich Raderschall (1916–2010) gestaltet und 2014 ebenfalls unter Denkmalschutz gestellt wurden.

Das von dem Verein durch vielfältiges Engagement gesammelte Geld soll unter anderem dazu dienen, dass die ehemals sechs Brunnen in diesem Bereich wieder sprudeln und mit ihrem in der Dämmerung beleuchteten Wasserspiel die Festlichkeiten im Inneren des Gebäudes unterstreichen. Die durch Natursteineinfassungen und -sitzbänke untergliederte, mit bunten Blumenrabatten geschmückte und von dem über 120 Jahre alten Baumbestand gezierte Außenanlage der Beethovenhalle wird auch in Zukunft wieder bewusst als öffentlich zugänglicher Park gestaltet sein und gilt zugleich als „Visitenkarte“ des Baudenkmals.

„Dieses stimmige Gesamtbild nach Abschluss der Instandsetzung des Bauwerks wieder sichtbar zu machen, ist für den Verein ein ganz besonderes Anliegen“, so Renate Hendricks, „da nur durch das Zusammenspiel von außen und innen, die für die 50er Jahre so wichtige Transparenz von Architektur und Landschaft wieder funktionieren und erlebt werden können.“

„Bei allen Herausforderungen, insbesondere der, dass der ursprüngliche Terminplan nicht gehalten werden kann, danke ich dem Verein vor allem für sein fortwährendes Engagement“, sagte Lutz Leide. „Eine solche Summe ehrenamtlich zu sammeln, ist keine Selbstverständlichkeit und eine großartige Leistung. Anlässe wie heute verdeutlichen, dass wir nur gemeinsam die Beethovenhalle wieder zu einem Ort für alle Bonner Bürger*innen machen können und uns der Atem dafür nicht ausgehen darf.“